Morphinabhängigkeit ist behandelbar! Ziel der Behandlung: Ein selbstbestimmtes "normales" Leben

Anliegen über Telefon/Mail werden ab 1.10.21 NICHT MEHR bearbeitet (ausgenommen sind Krankenstände, die senden Sie bitte per E-Mail).

Substitutionszeiten sind

Montag - Mittwoch:

14:00 - 18:00

Mittwoch:

8:30 - 12:00

Freitag:

10:00 - 14:00

Selbstverständlich sind Notfälle von dieser zeitlichen Regelung ausgenommen - Sie können auch während der normalen Öffnungszeiten kommen.

Abgelaufene Dauerrezepte sind KEIN Notfall. Achten Sie bitte auf die Gültigkeit Ihres Dauerrezepts (Sie erhalten von uns im Rahmen Ihres Besuchs bei uns auch wieder eine schriftliche Erinnerung ab wann Ihr nächstes Dauerrezept vorbereitet ist).

Wir betreuen in der Ordination Substitutions-Patientinnen und -Patienten - aus tiefer Überzeugung, dass dieses Programm sinnvoll ist:

Medizinische Kontrolle, Rat und Hilfe bei Problemen, reine und wirksame Medikamente statt dubioser Schwarzmarktprodukte und keine Angst mehr vorm Gefängnis - das sind die wesentlichen Vorteile für  Patientinnen und Patienten im Substitutionsprogramm.

Viele Drogenabhängige haben Angst, dass Ihre Krankheit durch Teilnahme am Substitutionsprogramm bekannt wird (in der Familie, in der Arbeit).

Durch die gesetzliche Schweigepflicht ist sichergestellt, dass niemand außerhalb der unmittelbaren Behandler (Arzt, Apotheke) davon erfährt.

Die Entscheidung sich ins Substitutionsprogramm aufnehmen zu lassen muss von dem/der Süchtigen kommen.

In einem Erstgespräch werden u.a. die Einzelheiten der Substitution besprochen:

• Rechtliche Voraussetzungen
• Substitutionsmittel
• Dosierung
• Formalismen (s.u.)

Mir geht es darum, in diesem Erstgespräch gegenseitiges Vertrauen aufzubauen. Die Substitution kann nur funktionieren, wenn meine Patientinnen und Patienten - Sie - offen und aufrichtig sind. Im Gegenzug können Sie von mir Respekt und ein offenes Ohr für alle Probleme erwarten.

• Ein Behandlungsvertrag wird von Ihnen und mir unterschrieben
• Sie erhalten einen "Ausweis" mit dem Sie nachweisen können, dass Sie die Medikamente bei sich haben dürfen
• Sie müssen Ihren Harn regelmäßig analysieren lassen (mehrmals im Jahr)
• Die Dauerrezepte müssen monatlich vom Amtsarzt bestätigt (vidiert) werden - das ist coronabedingt DERZEIT NICHT NOTWENDIG
• Die Einnahme der Medikamente erfolgt im Regelfall täglich in der Apotheke (Mitgabe am Samstag für Sonntag)